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Alarmzeichen für psychische Gesundheit bei jungen Menschen

Beim letzten #worldmentalhealthday drehte sich alles um die Sensibilisierung für Fragen der psychischen Gesundheit und die Mobilisierung für die Unterstützung der psychischen Gesundheit.

Das Stigma, das die psychische Gesundheit umgibt, ist auch heute noch sehr lebendig, selbst bei den jüngeren Generationen.


Im Jahr 2021 führte Deloitte eine Umfrage zur psychischen Gesundheit der Generationen Millennials und Gen Z durch. Die Ergebnisse der Umfrage zeigten, dass die psychische Gesundheit für diese Altersgruppen ein wichtiges Anliegen ist, und die COVID-19-Pandemie hat diese Probleme noch verschärft.


Die Umfrage ergab, dass 51 % der Millennials und 61 % der Gen Z angaben, während der Pandemie Symptome von Angst und Depression erlebt zu haben. Außerdem gaben 25 % der Millennials und 31 % der Gen Z an, sich häufig oder ständig einsam zu fühlen.


Die sozialen Medien trugen erheblich zu diesen psychischen Problemen bei: 56 % der Millennials und 62 % der Gen Z gaben an, dass die sozialen Medien einen negativen Einfluss auf ihre psychische Gesundheit haben. Der ständige Vergleich mit anderen und der Druck, eine kuratierte Version von sich selbst zu präsentieren, kann zu Gefühlen der Unzulänglichkeit und Stress führen.


Die Umfrage ergab auch, dass die psychische Gesundheit immer noch mit einem erheblichen Stigma behaftet ist: Nur 38 % der Millennials und 35 % der Gen Z fühlen sich wohl dabei, mit ihrem Arbeitgeber über ihre psychische Gesundheit zu sprechen. Dies ist insofern besorgniserregend, als der Arbeitsplatz für jüngere Generationen oft eine erhebliche Stressquelle darstellt.


Die Umfrage ergab jedoch auch, dass das Bewusstsein und die Bereitschaft, sich mit Fragen der psychischen Gesundheit zu befassen, zunehmen. 80 % der Millennials und 82 % der Gen Z sind der Meinung, dass Unternehmen der psychischen Gesundheit und dem Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter Priorität einräumen sollten. Dies unterstreicht, wie wichtig es ist, dass Arbeitgeber Maßnahmen ergreifen, um die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu unterstützen, z. B. durch das Angebot von Ressourcen für psychische Gesundheit und die Förderung einer gesunden Work-Life-Balance.


Um diese Herausforderungen für die psychische Gesundheit zu bewältigen, ist es wichtig, der psychischen Gesundheit Priorität einzuräumen und bei Bedarf Unterstützung zu suchen. Dazu gehören Gespräche mit einem Therapeuten, Selbstfürsorge und die Suche nach gesunden Wegen zur Stressbewältigung. Es ist auch wichtig, eine unterstützende Gemeinschaft zu pflegen und offene, ehrliche Gespräche über psychische Gesundheit zu führen.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Deloitte-Umfrage die großen Herausforderungen für die psychische Gesundheit der Generationen der Millennials und der Generation Z aufzeigt, vor allem während der COVID-19-Pandemie. Es ist wichtig, der psychischen Gesundheit Priorität einzuräumen, bei Bedarf Unterstützung zu suchen und gleichzeitig eine Kultur zu fördern, die psychische Gesundheit und Wohlbefinden schätzt und unterstützt. Wenn wir zusammenarbeiten, können wir eine Zukunft schaffen, in der der psychischen Gesundheit die gleiche Bedeutung beigemessen wird wie der körperlichen Gesundheit.


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2022

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